06/02/2025 0 Kommentare
Jahresauftakt der Evangelischen Kirchengemeinde Neuenkirchen-Wettringen
Jahresauftakt der Evangelischen Kirchengemeinde Neuenkirchen-Wettringen
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Jahresauftakt der Evangelischen Kirchengemeinde Neuenkirchen-Wettringen
Rund 50 haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende der Evangelischen Kirchengemeinde Neuenkirchen-Wettringen folgten am vergangenen Mittwoch der Einladung des Presbyteriums zum traditionellen Jahresauftakt im Hotel Zur Post in Wettringen. In einer herzlichen Atmosphäre, geprägt von Dankbarkeit, guter Stimmung und intensiven Gesprächen, kamen die Menschen zusammen, die das Gemeindeleben durch ihren Einsatz im vergangenen Jahr geprägt haben.
Gemeinschaft als Kern der Gemeindearbeit
In seiner Begrüßung betonte der Vorsitzende des Presbyteriums Sönke Delarue die große Bedeutung der Mitarbeitenden für das Gemeindeleben: „Ihr seid das Herzstück unserer Gemeinde. Ohne eure Zeit, eure Ideen und eure Tatkraft wäre all das nicht möglich.“ Diese Worte des Dankes waren mehr als nur eine Floskel – sie spiegelten die tiefe Anerkennung für all jene wider, die sich mit großem Engagement für die Belange der Kirchengemeinde einsetzen.
Ein besonderer Moment der Veranstaltung war das Gedenken an Herbert Schäfer, der aufgrund gesundheitlicher Gründe nicht anwesend sein konnte. Die Anwesenden schickten ihm beste Genesungswünsche und gedachten seiner wichtigen Rolle in der Gemeinde.
2024 – Ein Jahr des Wandels
Der Rückblick auf das vergangene Jahr machte deutlich, dass 2024 ein Jahr der Veränderungen für die evangelische Kirchengemeinde war. Besonders einschneidend war die Verabschiedung von Pfarrer Dietrich Wulf, der gemeinsam mit seiner Frau Carmen Wulf als Gemeindesekretärin und der langjährigen Küsterin Sinaida Bichert Ende Oktober in den Ruhestand ging. „Sie haben unsere Gemeinde über viele Jahre geprägt und werden uns in bester Erinnerung bleiben“, so der Vorsitzende Delarue.
Doch mit Veränderungen gehen auch Neuanfänge einher:
- Seit dem 1. August 2024 ist Pfarrerin Dr. Gesine Schauerte als Vakanzvertretung im Pfarrdienst tätig.
- Seit dem 1. November 2024 unterstützt Rita Hufschmidt mit fünf Wochenstunden das Gemeindesekretariat.
- Ebenfalls seit November betreut Pfarrer Ingo Göldner die Konfirmandenarbeit – eine wichtige Aufgabe, da im Mai 2025 die nächste Konfirmation ansteht.
- Neu in der Verwaltung ist zudem Klaus Molkenbuer, der seit dem 1. August 2024 als Verwaltungsmanager große Teile der Verwaltungsarbeiten für und weitere drei Kirchengemeinden im Gestaltungsraum West des Kirchenkreises Tecklenburg übernimmt.
Rückblick auf das Gemeindeleben
Neben den personellen Veränderungen wurde auch ein Blick auf das Gemeindeleben geworfen:
- 15 Gemeindeglieder sind 2024 verstorben, 46 sind aus der Kirche ausgetreten, während zwei neue Mitglieder aufgenommen wurden.
- 15 Jugendliche wurden konfirmiert, und 18 Taufen fanden statt – ein Zeichen für das lebendige Glaubensleben der Gemeinde.
Ein besonderes Ereignis wirft bereits seine Schatten voraus: Am 18. Juni 2025 feiert die Friedenskirche in Wettringen ihr 75-jähriges Jubiläum. „Dieses historische Ereignis werden wir gebührend feiern“, kündigte der Vorsitzende Delarue an.
Blick in die Zukunft: Neue Wege für die Gemeinde
Auch mit Blick auf die Zukunft wurden wichtige Weichen gestellt: Das Presbyterium hat in seiner Januarsitzung beschlossen, die dauerhafte Besetzung der vakanten halben Pfarrstelle bei der Evangelischen Landeskirche von Westfalen zu beantragen – mit der ausdrücklichen Empfehlung, Pfarrerin Dr. Gesine Schauerte für diese Stelle zu gewinnen. „Sie hat sich bereits bestens in unserer Gemeinde eingefunden, und wir hoffen auf eine langfristige Zusammenarbeit“, so der Vorsitzende.
Ein weiteres großes Thema, das die Gemeinde beschäftigen wird, ist die Etablierung eines Schutzkonzepts gegen sexualisierte Gewalt. Dieses wurde bereits in Kraft gesetzt und soll nun fest in die Gemeindearbeit integriert werden. Presbyterin Karin Beckmann wird in den kommenden Monaten die verschiedenen Gruppen und Kreise der Gemeinde aufsuchen, um die Umsetzung des Konzepts zu begleiten.
Gemeinsames Essen als Zeichen der Wertschätzung
Nach den Berichten und Ausblicken folgte das gemütliche Beisammensein. In entspannter Atmosphäre genossen die Anwesenden das gemeinsame Essen und gute Gespräche. Es war ein Moment des Innehaltens, des Dankens und der Vorfreude auf das, was kommt.
„Diese Gemeinschaft ist es, die uns als Kirchengemeinde ausmacht“, so der Vorsitzende Delarue abschließend. „Lasst uns diesen Weg auch im neuen Jahr gemeinsam weitergehen!“
Mit diesen Worten klang der Abend in fröhlicher Runde aus – voller Dankbarkeit für das, was war, und Zuversicht für das, was kommt.
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